Branchenkenntnis

Nicht immer zählt der Einsatz der Klebtechnik in der Fertigung zur ersten Wahl. Das Vertrauen in diese Technologie ist leider häufig noch zu schwach ausgeprägt. Doch gerade der Schienenfahrzeugbau hat gezeigt, welche Möglichkeiten das Kleben bietet: Scheiben, Türen, Dachsegmente oder die Fahrerkabine sind nur einige Bereiche, in denen das Kleben zur Anwendung kommt. Damit die Qualität gewährleistet ist, erhalten die Kursteilnehmer am Klebtechnischen Zentrum den Überblick über den gesamten Fertigungsprozess. Das beginnt bei der Eingangskontrolle der Klebstoffe, behandelt Themen wie Lagerung und Vorbereitung der Werkstoffe und schließt natürlich mit der korrekten Verarbeitung. Darüber hinaus werden die Teilnehmer zur Qualitätskontrolle, Instandhaltung, Endkontrolle u.v.m. geschult. Diese Grundlagen betreffen natürlich auch die anderen Branchen wie Automotiv oder Windkraft und darüber hinaus.

Auch Faserverbundkunststoffe finden in den erwähnten Branchen bereits vielfältig Anwendung. Gerade das geringe Gewicht und die hohe Steifigkeit machen diesen Werkstoff ideal für Schienenfahrzeugbau, Automotiv, Windkraft und Transportmittelbau. Die Anwendung von FVK senkt den Verbrauch von Energie, steigert die Effizienz und reduziert die Emissionen. Die Kursteilnehmer erhalten in der Weiterbildung ein Bewusstsein für das Material, um das volle Potenzial des Werkstoffes ausschöpfen zu können. Hier ist es u.a. besonders wichtig, das Zusammenspiel von Faser und Matrix zu verstehen, um das Material dann belastungsgerecht einsetzen zu können. Nur so ist es möglich, später auch Reparaturen korrekt durchzuführen.