Personalqualifizierung schafft Vertrauen
Neuen Werkstoffen – wie den Faserverbundkunststoffen (FVK) – und neuen Verbindungstechniken – wie der Klebtechnik – steht man am Anfang eher zurückhaltend gegenüber, und zwar branchenübergreifend. Man wagt sich auf ein neues Terrain und hat darauf (noch) keine Erfahrungen. Möglicherweise sogar noch schlimmer: Man hat im privaten Umfeld negative Erfahrungen gemacht – obwohl man nach eigener Überzeugung man ja alles richtig gemacht hat! - und überträgt diese Eindrücke ungefiltert in das berufliche Umfeld: »Ist ja »nur“ Kunststoff!« »Ist ja »nur« geklebt!“ Hätte man dagegen den neuen Werkstoff FVK richtig verstanden (- und z.B. nicht in »Stahl« gedacht -) und wären die klebtechnischen Grundregeln gegenwärtig gewesen (- und nicht Regeln z.B. anderer Verbindungsverfahren einfach übertragen worden -), das Ergebnis wäre mit Sicherheit ein anderes gewesen. Folglich kann die Konsequenz nur darin bestehen, für die neuen Werkstoffe wie FVK und die neue Verbindungstechnik Kleben das Personal von Beginn an fundiert zu qualifizieren. Die Erfahrung zeigt immer wieder, dass auf diesem Wege die Unternehmen viel Zeit und Geld sparen könnten, frustrierende - weil unverständliche - Negativerlebnisse ausbleiben und motivierende Zukunftsperspektiven entstehen.